Konzentration beim Schreiben

Wege zur Konzentrationssteigerung beim Schreiben

Egal, ob in der Uni, auf der Arbeit oder im Alltag: Leistungsfähigkeit und Konzentration werden überall verlangt. Für die meisten von uns ist es jedoch schwer, sich zu konzentrieren. Dabei ist die Fähigkeit, sich voll auf ein Thema zu fokussieren, wichtig für den beruflichen und privaten Erfolg. Damit Konzentration zu keiner unüberwindbaren Herkulesaufgabe wird, gibt es einige Tipps.

Warum können wir uns so schlecht konzentrieren?

Konzentration bezeichnet die Fähigkeit, sich voll auf ein Thema zu fokussieren. Konzentration lässt sich mit einer Lupe vergleichen: Die Sonnenstrahlen treffen auf das Glas und werden daraufhin auf einen Punkt gebündelt. Legt man nun ein Blatt unter die Lupe, kann sich dieses sogar entzünden, da die gesamte Kraft der Sonne auf einen Punkt fokussiert ist. Dieses Beispiel verdeutlicht: Konzentration ermöglicht es uns, alle kognitive Kraft auf ein Thema zu bündeln. Doch wenn Konzentration so wichtig ist, warum fällt es den meisten dann so schwer?

Zuerst ist es wichtig, zu verstehen, dass jeder Mensch unterschiedlich ist. Das betrifft nicht nur die Haarfarbe, die Größe und die Gewichtsklasse, sondern eben auch die Konzentrationsfähigkeit. Doch obwohl Gene eine große Macht über uns haben, sind sie nicht der einzige Grund für Unkonzentriertheit, denn jeder ist ab und zu unkonzentriert. Dafür hat die Wissenschaft eine einfache Erklärung: Konzentration ist wie ein Muskel und im Laufe des Tages lässt die Konzentrationsfähigkeit dementsprechend nach. Stress und Bewegungsmangel wirken dabei als Katalysatoren, sodass die Kraftreserven für die Konzentrationsfähigkeit schon wesentlich schneller geleert sind.

Wenn die Konzentrationsfähigkeit wie ein Muskel ist, dann wird schnell deutlich, dass niemand über mehrere Wochen jeden Tag hochkonzentriert arbeiten kann. Genauso wenig kann ein Mensch über mehrere Wochen Liegestütze machen. Die Muskel-Analogie zeigt: Die Fähigkeit zur Konzentration ist endlich, aber auch trainierbar. Die Forschung in diesem Bereich steckt zwar noch in den Kinderschuhen, aber schon jetzt wurden eine Vielzahl an Studien veröffentlicht, in welche die Konzentrationsfähigkeit durch Training signifikant verbessert werden konnte. Die Problematik: Viele Menschen fordern ihre Konzentrationsfähigkeit nicht im Alltag, sodass sie im Lauf der Zeit abnimmt. Die technischen Möglichkeiten haben diese Tendenz sogar noch beschleunigt. Das Verarbeiten und Speichern von Informationen findet immer weniger in den Köpfen der Menschen statt, sondern wird „outgesourct“. Die Bequemlichkeit, alle Informationen im Internet nachschlagen zu können, hat also auch seine Schattenseite.

Kurz zusammengefasst: Wie konzentriert ein Mensch sein kann, hängt von der Genetik ab. Daneben ist die Konzentrationsfähigkeit erschöpfbar und sinkt im Laufe des Tages naturgemäß. Konzentriert sich jemand nur sehr selten, nimmt die Fähigkeit ab.

Konzentrationsvermögen verbessern – so geht’s

Wer seine Konzentration verbessern möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Dazu gehören Konzentrationstraining, das Erlernen von Konzentrationstechniken, der Abbau von Stress, Sport, eine gehirngerechte Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel.

1. Konzentrationstraining

Vermutlich gibt es keinen Menschen auf der Welt, der nicht irgendjemanden kennt, der Sudokus löst, um „geistig fit zu bleiben“. Ob derartige Logikrätsel wirklich das Gehirn trainieren, ist jedoch umstritten. Das Problem dabei ist: Wer viele Sudokus löst, kann anschließend besser Sudokus lösen und mehr nicht. Vor ähnlichen Problemen stehen beliebte Logikspiele wie Schach oder Kreuzworträtsel. Sie trainieren zwar bis zu einem gewissen Grad das Konzentrationsvermögen, aber nur indirekt.

Einen wesentlich effektiveren Ansatz entdeckte die amerikanische Forscherin Susanne Jaeggi, die als Expertin auf dem Gebiet des Gehirntrainings gilt. Sie fand heraus, dass durch eine spezielle Form des Gehirntrainings der IQ erhöht werden kann.⁽¹⁾ Die Ergebnisse wurden inzwischen durch andere Studien untermauert. Bei dem Gehirntraining handelt es sich um ein Spiel namens Dual-N-Back, welches kostenfrei im Internet heruntergeladen werden kann. Es trainiert das Arbeitsgedächtnis und neue Studien bestätigen, dass dieses Spiel auch die Konzentration erhöht.⁽²⁾

2. Sport

Es ist kein Geheimnis, dass Sport nicht nur die Muskelzellen trainiert, sondern auch die Gehirnzellen stärkt. Dies funktioniert über einen kleinen Zellbaustein namens Mitochondrium. Mitochondrien werden bildhaft auch als die „Kraftwerke der Zelle“ bezeichnet und in jeder menschlichen Zelle befindet sich mindestens eins dieser Kraftwerke, um sie mit Energie zu versorgen. Nun verhält es sich mit den Kraftwerken in unseren Zellen wie mit den Kraftwerken in der realen Welt: Nicht alle Kraftwerke sind gleich leistungsfähig.

Im Gegensatz zu echten Kraftwerken können Mitochondrien jedoch schnell vermehrt und optimiert werden. Sport ist der Schlüssel dazu. Es war schon lange bekannt, dass Sport die Anzahl und die Effektivität von Mitochondrien in Muskelzellen erhöht. Neueste Erkenntnisse der Neurologie zeigen jedoch, dass auch Nervenzellen von sportlicher Belastung profitieren. Befinden sich mehr und effektivere Mitochondrien in den Gehirnzellen, sind diese leistungsfähiger. Der positive Effekt auf das Konzentrationsvermögen wurde durch Wissenschaft nachgewiesen.⁽³⁾

3. Abbauen von Stress

Stress beeinflusst den Körper auf allen Ebenen.⁽⁴⁾ Dabei ist Stress nichts Negatives, denn er ermöglicht unserem Körper auf Kraftreserven zuzugreifen. Begegnete einer unserer Vorfahren einer hungrigen Säbelzahnkatze, ermöglichten Stresshormone wie Adrenalin ihm zu fliehen. Im Großstadtdschungel begegnen uns zwar selten gefährliche Großtiere, doch trotzdem schütten wir viele Stresshormone aus. Das Problem dabei: Viele Menschen bauen die Stresshormone nicht wieder ab und stehen daher unter Daueranspannung. Infolgedessen verändert sich das Gehirn negativ und das Konzentrationsvermögen leidet.⁽⁵⁾

Mediation, Yoga, Sport und Entspannungstechniken sind wissenschaftlich fundierte Methoden, um Stress abzubauen und damit die Konzentration zu verbessern.

4. Nahrungsergänzungsmittel

Die Forschung beschäftigt sich schon lange mit den Möglichkeiten der Konzentrationssteigerung durch bestimmte Nährstoffe. Nahrungsergänzungsmittel sollen diese Nährstoffe in sinnvollen Kombinationen liefern. Grundsätzlich gibt es unzählige Mittel, mit denen Menschen auf der ganzen Welt ihre Konzentration verbessern.

Eines der besten Nahrungsergänzungsmittel, um die Konzentration zu verbessern, ist Mindmaster. Mindmaster ist ein Produkt des westfälischen Unternehmens LR Health & Beauty Systems. Es kombiniert verschiedene Wirkstoffe so, dass sich nicht nur das Konzentrationsvermögen, sondern auch das gesamte Energieniveau verbessert. Daneben gibt es Mindmaster in verschiedenen Formen und Geschmacksrichtungen. Das Produkt enthält Antioxidantien, Vitamine und Pflanzenstoffe, die sowohl kurz- als auch langfristig für einen effektiven Konzentrations-Boost wirken. Die positiven Wirkungen der Nährstoffe wurden auch von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) überprüft.

Fazit

Die Herkulesaufgabe, sich zu konzentrieren, wird mit ein wenig Hintergrundwissen zum Kinderspiel. Das Konzentrationsvermögen ist zwar erschöpfbar, kann aber trainiert werden. Dabei hilft vor allem spezielles Konzentrationstraining. Der Abbau von Stress und Sport unterstützen alle kognitiven Funktionen, wodurch auch das Konzentrationsvermögen verbessert wird. Daneben können Produkte wie Mindmaster helfen, die Konzentrationsfähigkeit sowohl einmalig als auch langfristig zu erhöhen.

Quellenverzeichnis:

⁽¹⁾ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/PMC2383929/
⁽²⁾ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/23184506
⁽³⁾ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/PMC5934999/
⁽⁴⁾ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/PMC5579396/
⁽⁵⁾ https://www.ncbi.nlm.nih.gov/PMC4684432/

Anne Klein
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Anne Klein

Anne Klein ist Bildungsredakteurin bei Akademie-Recherche.de. Anne schreibt nebenher gern Artikel im Bildungs- und Karrierebereich. Vor allem ist Anne interessiert an Karriereoptionen für Ihre Schüler und schreibt hierüber gern. Bei Akademie-Recherche.de hat sich Anne seit geraumer Zeit tatkräftig eingebracht.